Chile: Vom Pazifik in die Atacama Wüste

“Wind, Wasser und Sand geben meinem schmalen Vaterland seine Form. All seine Stille liegt in seiner langen Linie“ (Pablo Neruda). Unser neues Chile-Programm konzentriert sich 2016 auf die spektakulären Strecken der Ferrocarril de Antofagasta a Bolivia (FCAB) im Norden des Landes: FCAB-Züge zwischen Antofagasta am Pazifik; die fotogenen, engen Hufeisenkurven des Cumbre-Paß; die endlosen Steigungen zwischen Calama und Ollagüe, entlang von kilometerlangen Salzseen und zig schneebedeckten Vulkanen! Auch das stillgelegte Bahnbetriebswerk in Baquedano mit seinen nicht-rostenden Dampfloks werden wir erneut besuchen. Die unglaubliche Ferronor-Bergstrecke nach Potrerillos werden wir 2016 nicht im Plan haben, denn zur Zeit der Drucklegung dieses Programms ist noch überhaupt nicht abzusehen, ob nach der Flutkatastrophe 2015 und der totalen Zerstörung im Llanta-Tal überhaupt wieder jemals ein Zug den Berg hinauf fahren wird. Auch die Ferronor-Strecken weiter südlich in Vallenar sind von den Fluten weggespült worden. Aufgrund vieler Nachfragen schauen wir auch nochmals bei SQM in Tocopilla vorbei (momentan Misch-Einsätze von Neu- und Altbaulokomotiven), und fotografieren die letzten Einsätze der Breda-Rundnasen im Großraum Santiago de Chile während des optionalen Zusatzprogramms. Wie üblich, und auch auf der letzten Reise vielfach genutzt, können Sie vor oder nach der Reise noch touristische Aktivitäten unternehmen: Osterinsel? Mondtal? Gletscher und Pinguine im Süden? Sprechen Sie mit uns, wir buchen dies gerne für Sie. Dieses Reise wird auf absehbare Zeit unsere letzte Tour in die Mitte und den Norden des Landes sein. Zögern Sie nicht, auch bei den besuchten Bahnen steht die Zeit nicht still!

Hauptprogramm:

15. April 2016, Freitag:
Abflug am Abend von Frankfurt/M nach Santiago de Chile. Andere deutsche oder europäische Abflughäfen auf Anfrage.

16. April 2016, Samstag:
Ankunft in Santiago de Chile gegen Mittag, Einreisekontrolle und Weiterflug nach Antofagasta. Übernahme unserer Mietwagen: um auf den teils ungeteerten Straßen in der Atacama-Wüste und dem Bergland der Anden ungehindert voranzukommen, haben wir uns für wirklich "große" 4x4 Pickups entschieden, die robust genug sind, um alle Anforderungen zu bewältigen. Wir suchen noch Freiwillige (mit Führerschein), die sich zutrauen, einen dieser großen Pickups sicher durch Chile zu lenken! Es fährt sich sehr einfach, die Fahrzeuge sind extrem robust und stabil (die Minen- und Bahngesellschaften fahren die gleichen Modelle, man bewegt halt nur ein etwas größeres Fahrzeug...). So ungefähr schaut das Fahrzeug aus...
Übernachtung in Antofagasta.

17. April 2016, Sonntag - 19. April 2016, Dienstag:
Der Güterverkehr über den Cumbre-Paß läuft rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres (von Feier- und Streiktagen mal abgesehen). Wir werden die Züge auf ihrem langen und beschwerlichen Weg von der Küste ins Hochland verfolgen. Einen besonderen Höhepunkt bilden da sicher die sensationellen Hufeisenkurven am Anfang der westlichen Bergstrecke zwischen Antofagasta, Pampa, und Prat. Viel Betrieb und spektakuläre Streckenführungen!

Außerdem steht die Zentralwerkstätte der FCAB auf unserem Programm: hier werden die FCAB-Diesel gewartet und neue Maschinen aus alten Schrottlauben aufgebaut. Speziell Lokstatistiker werden hier auf ihre Kosten kommen, kauft die FCAB doch regelmäßig gebrauchtes Material aus allen Teilen der Welt ein, um es kostengünstig an die eigenen Bedingungen anzupassen. So arbeiten heute Loks aus Neufundland parallel zu australischen Dieselloks...
Übernachtung in Antofagasta.
Mahlzeiten: Frühstück.

20. April 2016, Mittwoch:
Via Baquedano fahren wir heute Vormittag auf der gut ausgebauten Fernstraße nach Calama. Die meterspurige FCAB-Strecke verläuft mehr oder weniger immer in Sichtweite parallel zur Straße. Im surrealen Dampflok-Bw in Baquedano wurde mit der Einstellung der Dampftraktion alles im jeweils letzten Betriebszustand stehen und liegen gelassen. Durch das extrem trockene Wüstenklima blieben die Loks, Wagen, und die gesamte dazugehörige Infrastruktur seit über 50 Jahren weitgehend vom Rost verschont.
Übernachtung in Calama.
Mahlzeiten: Frühstück.

21. April 2016, Donnerstag - 23. April 2016, Samstag:
Wer bereits einmal mit uns gereist ist, weiß, daß wir ungerne von Ort zu Ort hetzen, nur um dort ein belangloses Bild zu machen. Wir wollen Ihnen genug Zeit für die wirklichen Höhepunkte einer Reise lassen - einer davon ist sicherlich die FCAB-Strecke von Calama nach Ollagüe! Calama ist eine wichtige Zwischenstation der meterspurigen FCAB-Züge zwischen den Pazifikhäfen und dem Grenzübergang nach Bolivien bei Ollagüe. Die spektakulären Passagen der Bahn entlang der schneebedeckten Vulkangipfel der Anden, Fahrten über die Salzseen, die langen und beschwerlichen Steigungen für die teils nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahrenden FCAB-Züge von beiden Seiten des Passes bis auf knapp 4.000 Meter ü.NN., und nicht zuletzt die unglaubliche Motivvielfalt auch abseits der Schiene werden Sie begeistern. Auf unserer letzten Reise gab es auch unter den hartgesottensten Lokfotografen niemanden, der nicht mit Begeisterung Alpacas, Flamingos, oder Vulkane fotografiert hätte!

Aber der Wandel ist unaufhaltsam: eine neue Autobahn wird die Grenzregion erschließen, man betoniert sich momentan stetig in Richtung Ollagüe voran. Diese Autobahn ist Segen und Fluch zugleich: sie erlaubt uns, schneller an die entscheidenden Fotopunkte zu kommen, gleichzeitig zerstört sie natürlich auch das traditionellen Leben in dem Gebiet - und noch viel schlimmer: jede Autobahn zieht Verkehr von parallelen Bahnstrecken ab. Bislang konnte die FCAB auch mit langsamen Güterzügen auf Meterspur überleben, weil die alte Rumpelpiste, vulgo Straße, von Bolivien nach Calama keine echte Alternative für den Güterverkehr bot.

Ohne zu pessimistisch sein zu wollen: in ein paar Jahren wird der traditionelle Bahnbetrieb und der Anmut der entlegenen Täler und Vulkane der Grenzregion, die uns bislang immer so fasziniert haben, nicht mehr existieren.
Übernachtung in Calama.
Mahlzeiten: Frühstück.

24. April 2016, Sonntag:
Wir besuchen die bei Calama gelegene Chuquicamata Kupfermine (der größte Kupfer-Tagebaubetrieb der Welt mit einem ziemlich imposanten "Loch"), danach fahren wir auf einer gut ausgebauten Fernstraße gen Westen bis zur Küstenstadt Tocopilla.
Übernachtung in einem einfachen Hotel in Tocopilla.
Mahlzeiten: Frühstück.

25. April 2016, Montag - 26. April 2016, Dienstag:
Wer hätte es gedacht? Auch 2 Jahre nach der eigentlich definitiven Abstellung der US-amerikanischen Ellok-Dinosaurier in SQM-Diensten kann die Bahngesellschaft immer noch nicht vollständig auf die Dienste der fast 90-jährigen Box-Cabs verzichten. Grund hierfür ist die moderne, aber "dumme" Elektronik der Neubauloks, die beim Schleudern der Achsen jede betroffene Achse abschaltet. Das ist natürlich auf den Steigungsstrecken der SQM von Meeresniveau auf über 800 Meter ü.NN nicht so prickelnd - und daher werden, speziell bei nassen Schienen, lieber die alten Loks ohne Elektronik eingesetzt.

Wir verfolgen die Züge zwischen Tocopilla und Barilles, wo von E- auf V-Traktion bis nach Maria Elena umgespannt wird.

Übernachtung in Tocopilla.
Mahlzeiten: Frühstück.

27. April 2016, Mittwoch:
Den heutigen Tag haben wir komplett für den Transfer von Tocopilla nach Antofagasta reserviert. Da wir aber für die 180 Kilometer auch mit Fotohalten an der spektakulären Steilküste des Pazifiks nicht so viel Zeit benötigen werden, können wir entweder noch bei der SQM bleiben, oder FCAB-Diesel nördlich Antofagastas fotografieren.

Übernachtung in Antofagasta.
Mahlzeiten: Frühstück.

28. April 2016, Donnerstag:
Wir geben unsere Mietwagen in hoffentlich ordentlichem Zustand frühmorgens am Flughafen von Antofagasta zurück. Via Santiago de Chile geht es entweder nach Hause oder auf das sich anschließende Besichtigungsprogramm in der Hauptstadt.

Mahlzeiten: Frühstück.

29. April 2016, Freitag:
Ankunft in Europa gegen Mittag.

Ende des Hauptprogramms.


Beginn des Zusatzprogramms in Santiago:

28. April 2016, Donnerstag: 
Heute besichtigen wir das Bahnbetriebswerk der FEPASA-Bahngesellschaft, die neben modernen elektrischen Triebfahrzeugen immer noch alte italienische Rundnasenloks der Baureihe E32 einsetzt. Eventuell können wir auch noch die "kleinere Schwester", die Baureihe E30 antreffen - allerdings gibt es hiervon nur noch ein betriebsfähiges Exemplar bei der Staatsbahn EFE...

Sollte sich der Güterverkehrsplan nicht geändert haben, können wir heute auch die E32 in Aktion erleben: überwiegend nachts fahren die E-Dinosaurier Getreide- und Zementzüge in die Hauptstadt. Frühmorgens kommen die letzten Züge an, und spätnachmittags beginnt wieder die Schicht...

Übernachtung in Santiago de Chile.
Mahlzeiten: Frühstück.

29. April 2016, Freitag:
Nochmals jagen wir die Breda-Loks: es heißt, morgens früh aufzustehen, und erst abends wieder ins Hotel zurückzukehren. Unser Plan wird von den Lokumläufen bestimmt...

Übernachtung in Santiago de Chile.
Mahlzeiten: Frühstück.

30. April 2016, Samstag:
Auf einer Stadtrundfahrt erfahren Sie das Wissenwerteste über die Geschichte Santiagos, und besuchen das sehenswerte Eisenbahnmuseum mit Dampfloks von Henschel, Borsig, Alco, Rogers, und anderen.

Übernachtung in Santiago de Chile.
Mahlzeiten: Frühstück.

1. Mai 2016, Sonntag:
Der Vormittag steht zur freien Verfügung, gegen Mittag fahren wir zum Flughafen zurück und fliegen nach Hause.

Mahlzeiten: Frühstück.

2. Mai 2016, Montag:
Ankunft in Europa am Mittag.

Ende der Reise.

Leistungen:

  • Streckenaufnahmen der FCAB, EFE, und FEPASA-Züge;
  • 4x4 Allradfahrzeuge (Typ Toyota 4Runner o.ä.) mit 4 Teilnehmern pro Fahrzeug auf Selbstfahrerbasis;
  • Besuch der Chuquicamata-Kupfermine bei Calama;
  • Besuch des ehemaligen Dampflok Bw Baquedano;
  • Besuchs- und Fotogenehmigungen;
  • Alle notwendigen Transfers, Eintritts- und Besuchsgebühren;
  • Übernachtungen in landestypischen Hotels im DZ mit Dusche/WC (Einzelzimmer gegen Zuzahlung buchbar);
  • Mahlzeiten laut Programmausschreibung;
  • Informationsmaterial;
  • Fachkundige und erfahrene Reiseleitung (Deutsch + Englisch sprechend) plus örtliche Reiseleitung.
Nicht im Reisepreis enthalten sind Trinkgelder, persönliche Ausgaben, anteilige Benzinkosten, sowie die Ausreisesteuer in Santiago in Höhe von z.Z. 30 Euro. Ebenfalls nicht im Pauschalreisepreis enthalten sind die Benzingebühren, die wir am Ende der Reise anteilig unter allen Teilnehmern umlegen. Auf der letzten Tour waren dies etwa 100 Euro p.P.

Diese Reise wird uns in Fremdwährungen berechnet. Da wir den Reisepreis nicht mit fiktiven Währungsreserven belasten möchten, stellt der veröffentlichte Preis den Umrechnungskurs zum Euro per 1.9.2015 dar. Eine Preisanpassung aufgrund von Währungsschwankungen oder gestiegener Gebühren oder Steuern behalten wir uns ausdrücklich vor.

Auch als Alleinreisender können Sie ein "halbes" Doppelzimmer buchen, wir bemühen uns, Ihnen einen weiteren "halben-Doppelzimmer-Bucher" zuzuteilen. Gelingt dies jedoch wider Erwarten nicht, berechnen wir Ihnen den Einzelzimmerzuschlag.

Bitte beachten Sie unsere umfangreichen Versicherungsmöglichkeiten: der Reiseveranstalter arbeitet mit der HanseMerkur-Versicherung zusammen. Einen preiswerten Schutz gegen Krankheit, Verlust von Wertsachen, gegen Reiserücktritts- oder Reiseabbruchkosten können Sie einfach und schnell online abschließen! Auf unserer Versicherungsseite erfahren Sie mehr.

Am 20.01.2016 läuft die Anmeldefrist für diese Reise ab, bitte buchen Sie rechtzeitig! Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 12, die Maximalteilnehmerzahl 20 Personen.

Gerne vermitteln wir Ihnen auch die Langstreckenfüge nach Chile und die notwendigen Inlandsflüge. Rechnen Sie mit etwa 1.200 - 1.400 Euro Flugkosten bei stets tagesaktuellen Tarifen in der Economyklasse. Fragen Sie uns auch nach Premium Economy-Preisen, auf der Langstrecke lohnen sich ein paar Zentimeter mehr Sitzabstand und ein größerer Neigungswinkel Ihres Sitzes.

Temperaturen & Technik: 
Wir reisen im chilenischen Herbst ins Land, das Klima ist relativ mild bei Temperaturen um 15-25°C. Normalerweise sollte es kaum regnen, aber die Ereignisse im April 2015 haben uns eines besseren belehrt. Gelegentlich wird die Feuchtigkeit des Pazifiks so weit ins Land gedrückt, daß sich an den Hängen der Kordillieren und Anden Wolken bilden können. Zentralchile mit Santiago de Chile ist etwas feuchter bei Temperaturen um 17°C. Wie in allen Wüsten können Tages- und Nachttemperaturen häufig stark schwanken: einem Tag mit brennend heißer Sonne kann eine bitterkalte Nacht folgen. Dies wird noch durch die Höhenlage verstärkt. Im Süden ist es generell feuchter als im Norden des Landes, auch sind die Temperaturschwankungen nicht so extrem.

In Chile wird das gleiche elektrische System wie in Europa verwendet: (220 V, 50 Hz), ein Weltreisestecker (Adapter) ist jedoch meistens notwendig - in fast jedem chilenischen Supermarkt ist ein "Adaptor" für wenig Geld erhältlich. Mobile Telefonie ist in den Städten problemlos möglich, sollten Sie ein Multiband-Handy und einen entsprechenden Roamingvertrag besitzen (Vorsicht: Roaming ist teuer. Vieltelefonierer erwerben besser eine chilenische SIM-Karte). Abseits der Städte kann die Netzabdeckung sehr schwach oder sogar gleich Null sein.

Einreisebestimmungen:
Für die Einreise nach Chile ist kein Visum erforderlich. Im Flugzeug erhält man eine 90 Tage gültige Touristenkarte, die dann von der Einreisebehörde abgestempelt wird. Dieses Dokument sollten Sie unbedingt an einem sicheren Ort aufbewahren, da sich Ihr Aufenthalt im Land bei Verlust deutlich verlängert. Alle Teilnehmer benötigen einen Reisepaß, der über den Reisetermin hinaus mindestens noch sechs Monate gültig sein und mindestens 2 freie Seiten enthalten muß. Diese Angaben betreffen nur deutsche Staatsangehörige. Bitte prüfen Sie die gegebenenfalls abweichenden Bestimmungen für Ihr Heimatland!

Anmerkungen:
Die Reiseplanung ist auf maximalen Foto- und Videoertrag ausgelegt und daher für engagierte Fotografen und Videofilmer konzipiert. Morgens geht es bereits früh los, damit wir das weiche Morgenlicht optimal nutzen können. Wir sind den ganzen Tag "draußen" und teils weit abseits jeder Zivilisation. Wir werden regelmäßig zum Auffrischen unserer Vorräte die örtlichen Supermärkte anlaufen, damit wir tagsüber unabhängig sind. Hierzu richten wir eine gemeinsame Kasse ein, in die jeder Teilnehmer einen noch festzusetzenden Betrag einzahlt, mit dem dann die "Überlebensrationen" eingekauft werden.

Bitte schätzen Sie realistisch ein, was Sie in den Anden zu leisten in der Lage sind. Es bleibt jedem Teilnehmer überlassen, die Fotomotive nach seinem persönlichen Geschmack und auch körperlicher Leistungsfähigkeit auszusuchen. Bedenken Sie bitte auch, daß Sie sich teilweise auf bis zu 4.000 Meter Höhe befinden, in der Ihr Körper alleine durch die dünnere Luft wesentlich intensiver belastet wird. Sollten sie unsicher sein, ob Sie an dieser Reise teilnehmen können, konsultieren Sie bitte einen Arzt Ihres Vertrauens.

Wir werden für einen Großteil der Reise große Allradfahrzeuge auf Selbstfahrerbasis nutzen. Ein typisches Fahrzeug der gebuchten Kategorie sehen Sie hier:
Mietwagen ChileSollten Sie Interesse haben, als Fahrer zur Verfügung zu stehen, freuen wir uns über Ihre Nachricht (daß Sie einen gültigen Führerschein besitzen, sowie zügig und sicher Autofahren können, setzen wir voraus). Die chilenischen Fernstraßen sind in der Regel gut ausgebaut, manche Bahnstrecke und gewisse Fotomotive sind aber nur über unbefestigte Straßen zu erreichen.

Wir haben nicht immer das luxuriöseste Hotel gebucht, sondern das praktischste, alle Hotels (bis auf unser einfaches Hotel in Tocopilla) weisen mindestens 3 Sterne auf. In der Provinz können wir diesen Standard nicht immer halten, obwohl auch unser Hotel in Calama mit 4 Sternen ausgezeichnet wurde. Erwarten Sie aber keine perfekten Luxusstandards, die Qualität ist im Detail nicht mit Berlin, Bern oder Wien zu vergleichen.

Viele Bahnen wollen einer endgültigen Planung, auch von Bw-Besuchen, erst kurzfristig zustimmen. Dies ist für ein professionell konzipiertes Reiseangebot wie unseres natürlich schwer zu vermitteln. Eine Garantie für eine zeitnahe Bestätigung seitens der Bahngesellschaften gibt es trotz wiederholter Nachfragen nicht. Auf vorherigen Reisen hat sich gezeigt, daß man auch die schwierigsten Fragen innerhalb von 10 Minuten vor Ort klären konnte. Nicht garantieren können wir natürlich den aktuellen Lokeinsatz während unserer Reise. Züge können ausfallen oder sich teils um viele Stunden verspäten, die Ellok-Oldtimer bei der SQM und in Santiago fahren - oder auch nicht. Wir haben darauf keinen Einfluß und können bei Nichtverkehren auch keinen Ersatz oder eine Entschädigung herbeizaubern.

Wir haben für dieser Reise versucht, einen möglichst preislich fairen und attraktiven Kompromiß zwischen Individualität und der Organisation einer Gruppenreise zu finden. Daher haben wir  im Reisepreis zwar die Anmietung unserer Geländewagen komplett übernommen, also auch eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen, aber keine Benzin/Diesel-Kosten inkludiert. Es hat sich auf unseren Selbstfahrertouren bewährt, die anfallenden Benzinkosten auf Selbstkostenbasis unter allen Teilnehmern (inklusive der Reiseleiter) zu teilen. Ein Reiseleiter wird während der Tour sämtliche Tankrechnungen bezahlen, und am Ende der Reise den Gesamtbetrag auf alle Mitfahrer umzulegen.

Chile gilt als das sicherste Reiseland in Südamerika. Touristen können sich frei und unbekümmert bewegen. Verzichten Sie dennoch auf die Mitnahme von Wertsachen, die für die Reise nicht unbedingt erforderlich sind, und tragen Sie Ihre eventuell teure Kameraausrüstung in der Öffentlichkeit nicht stolz vor sich her. Für Chile sind keine Impfungen vorgeschrieben, die üblichen Vorsorgemaßnahmen für Weltreisende gelten auch hier. Lesen Sie dazu auch die Informationen des CRM - Centrum für Reisemedizin.

¡ Vamos á Chile !
Wenn Sie sich für die Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.
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