Transsibirische Eisenbahn Bahnreisen
Eine Reise auf der Transsibirischen Eisenbahn ist ein Lebenstraum für Viele. Einer Erfüllung steht nichts im Wege. Sie finden eine chronologische Liste aller auf der Transsib angebotenen Reisen – sei es im russischen Regelzug oder im Sonderzug Zarengold, der unter deutscher Leitung verkehrt. Unsere MitarbeiterInnen waren bereits auf der Transsib unterwegs – wir beraten Sie gerne.Weiter zur Zugbeschreibung
Die Transsibirische Eisenbahn
Wir empfehlen für eine Reise auf der Transsib-Strecke unbedingt den komfortablen
Sonderzug "Zarengold".
Prnizipiell haben Sie die Wahl zwischen einer Reise im Sonderzug mit komplettem
Besichtigungsprogramm und einer Fahrt in russischen Regelzügen, sei es individuell
oder in einer Gruppe.
Der faszinierendste Streckenabschnitt, die sog. Baikalbahn wird aber nur von
den Sonderzügen befahren. Regelzüge berühren den Baikalsee nur ein kurzes Stück
am südlichen Seeende.
Zur Geschichte der Transsib:
Schon Mitte des 19. Jahrhunderts keimte der Gedanke, eine Eisenbahnstrecke quer
durch ganz Sibirien zu bauen. Mit 100.000 Arbeitern und 25 Jahren Bauzeit enstand
die 10.000km lange Bahnlinie von Moskau durch den Ural, vorbei am Baikalsee zum
Pazifikhafen Wladiwostok.
1891 hat man mit dem Bau begonnen, größtes Problem war die Region Baikalsee.
Zunächst richtete man einen Fährbetrieb zur Überquerung des Baikalsees ein. Wenn
der Baikalsee zugefroren war, zog man die Eisenbahnwagen auf Schlitten über den
See. Während des russisch-japanischen Krieges verlegte man sogar Gleise auf dem
Baikalsee-Eis.
1905 wurde jedoch eine Bahnstrecke rund um das südliche Seeende fertiggestellt,
sodass das Nadelöhr Baikalsee verschwand.
Die Transsib führte nun von Moskau über Nowgorod - Perm - Jekaterinburg - Omsk
- Nowosibirsk Tayshet - Irkutsk - Baikalsee - Ulan Ude - Tschita - Khabarowsk
nach Wladiwostok. Sie wurde 1961 bis Irkutsk elektrifiziert. Heute ist sie komplett
unter Fahrdraht.
In Ulan Ude zweigt von der Transsib die Strecke durch die Mongolei, über Ulaan
Bataar nach Peking ab. An der mongolisch-chinesischen Grenze müssen die Züge jedoch
von der russischen Breitspur auf die in China vorhande europäische Normalspur
umgerüstet werden.
Im Bereich des Baikalsees wurde später die Strecke vom Ufer ins Hinterland verlegt
da die Bahntrasse im neu errichteten Angara-Stausee ertrank. Die eingleisige,
nicht elektrifizierte Strecke ließ man jedoch liegen. Heute befahren immer wieder
Sonderzüge die viele Kilometer direkt am Ufer verlaufende alte Transsib-Strecke.
Sie verläuft am nördlichen Ufer des südlichen Seeendes und ist zweifellos der
Höhepunkt einer Transsib-Reise.
Später wurde auf russischem Boden, etwas weiter entfernt von der im Osten parallel
verlaufenden chinesischen Grenze eine weitere Strecke - die Baikal-Amur-Magistrale gebaut,
die von Tayshet bis Khabarowsk nördlich am Baikalsee vorbeiführt.
Schon seit vielen Jahren wurden touristische Reisen mit der Transsib angeboten.
War anfangs nur die Reise mit den fahrplanmäßigen Zügen möglich, gesellten sich
in den letzten Jahren Sonderzüge hinzu, wobei diese in der Regel ab Ulan Ude über die "Transmongolische"
nach Peking befahren wird.
Unzählige Reisevarianten befinden sich auf dem Markt. Reisen auf Teilstrecken
der Transsib werden genauso angeboten wie durchgehende Sonderzugreisen bereits ab
Deutschland bis zur chinesischen Grenze.
Recherchieren Sie gerne bezüglich Transsib in unserem Angebot unter Zarengold
oder unter "Transsibirische Eisenbahn"
Brücke über die Oka, Russland
Der Baikalsee
Bahnhof Nowosibirsk