Usbekistan - mit Muße

Auf Schatzsuche in Tausendundeiner Nacht: Entdecken Sie Usbekistan mit seinen bunten Basaren, Oasenstädten, himmelblauen Kuppeldächern und schlanken Minaretten entlang der Seidenstraße. Und wer sich Zeit nimmt, sieht mehr! Deshalb führt Sie diese Studienreise in entspanntem Tempo zu den Höhepunkten des Landes. Samarkand mit seinen Baudenkmälern aus der Timuridenzeit, glänzend wie Saphire in der Sonne. Buchara, wo Sie Ihre Finger über uralte Lehmziegel gleiten lassen können. Chiwa mit seinen Gartencafés, die der Duft von frisch gebackenem Brot erfüllt. Dabei wohnen Sie in modernen Hotels und überbrücken die meisten längeren Strecken bequem mit komfortablen Zügen und dem Flugzeug.
 
 
  • Eine Studienreise mit geruhsamen Aufenthalten in Samarkand, Buchara und Chiwa
  • Überwiegend Mehrfachübernachtungen
  • Komfortable Bahnfahrten ersetzen Überlandfahrten
  • Nonstop-Flüge ab und bis Frankfurt
  • Reisetermine 30.4. und 10.9. mit ärztlicher Begleitung

 
Verlauf:

1. Tag Auf nach Usbekistan!
Bahnanreise 1. Klasse zum gewählten Flughafen. Am späten Vormittag Flug von Frankfurt mit Uzbekistan Airways (nonstop, Flugdauer ca. 6 Std.) nach Taschkent. Ankunft abends. Ihr Studiosus-Reiseleiter begleitet Sie ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Taschkent.

2. Tag Erste Schritte in Taschkent
Erst mal in Ruhe frühstücken, dann starten wir zur Erkundungstour. Was wurde aus Usbekistans Hauptstadt, die ein Erdbeben in den 1960er Jahren schwer erschütterte? Überraschung: eine blitzsaubere Stadt mit Glasfassaden und gepflegten Parks. Doch durch die Altstadtgässchen weht der Duft des Orients. Wir kosten Manti, gedämpfte Teigtaschen, spähen in Lehmhäuschen und Innenhöfe, besuchen die Medrese Barak Khan. Wie unterscheiden sich eigentlich die Erziehungsmethoden in Zentralasien von unseren? Fragen Sie nach: Bei unserer Rundfahrt am Nachmittag werden wir in einem usbekischen Kindergarten bereits freudig erwartet. (F/M/A)

3. Tag Prinzessin in der Wüste
Kein Hoppeln über Usbekistans Schlaglochautobahnen - nach Samarkand fahren wir bequem in nur drei Stunden im bis zu 220 km/h schnellen Zug. Samarkand (UNESCO-Welterbe), allein der Name klingt nach Märchen: Wie eine Krone funkelt die Oasenstadt. Der große Eroberer Timur beschenkte sie mit Reichtum und prunkvollen Bauwerken. Im Schatten alter Bäume spazieren wir zu seiner Begräbnisstätte Gur Emir. Himmelblau leuchtet uns die Kuppel entgegen – oder ist es violett? Ocker? Je nach Licht verändert sich die Farbe! Beim Abendessen in einer Karawanserei und beim Blick auf den erleuchteten Registanplatz spüren wir: Unser eigenes Märchen auf der Seidenstraße hat gerade erst begonnen. Drei Übernachtungen in Samarkand. (F/A)

4. Tag Minarette in der Vormittagssonne
Weil’s so schön war, besuchen wir den Registanplatz noch mal: In der Vormittagssonne wirken die drei Koranschulen mit ihren wuchtigen Eingangsportalen, flankiert von Minaretten und filigranen Mosaiken, beinahe zerbrechlich. Beim gemeinsamen Mittagessen lässt es sich gut Leute beobachten. Kaum eine Frau trägt hier Kopftuch - warum? Welche Rolle spielt der Islam im Alltag? Das weiß Ihr Reiseleiter. Und wie Timurs Lieblingsfrau den Fallschirm erfunden haben soll, erzählt er uns auf dem Weg zur Bibi-Khanum-Moschee. Riecht es hier etwa nach frisch gebackenem Brot? Richtig: Auf dem angrenzenden Basar stapeln sich neben Gewürzen auch allerlei Backwaren. Feilschen nicht vergessen! Für den freien Abend hat Ihr Reiseleiter Tipps. (F/M)

5. Tag Auf Zeitreise in der Straße der Mausoleen
Nur scheinbar stumm liegt das Ausgrabungsfeld Afrosiab vor uns. Von Nahem flüstern uns die Ruinen eine Geschichte zu: darüber, wie hochentwickelt Samarkand vor über 2000 Jahren war. Archäologen haben Münzen und Keramikfiguren entdeckt. Im Museum zeichnen Wandmalereien den Alltag der Menschen nach. Warum aber wurden Gesichter unkenntlich gemacht? Das entschlüsselt Ihr Reiseleiter! Südlich schließt sich Schah-e Sinda an, die "Straße der Mausoleen". Grabstätten aus neun Jahrhunderten schmiegen sich aneinander, blaugekachelt und verziert wie Spitzendeckchen, ehrfurchtsvoll von Pilgern besucht. Nachmittag in Eigenregie: Die Füße hochlegen? Beim Abendessen in einem stimmungsvollen Familienrestaurant lassen wir den Tag ausklingen. (F/A)

6. Tag Ein Hauch von Leichtigkeit
Im modernen Zug gleiten wir am späten Vormittag weiter, diesmal in gerade mal eineinhalb Stunden nach Buchara. Herrlich, sich um nichts kümmern zu müssen: Während das Gepäck ins Hotel transportiert wird, stärken wir uns am kühlen Teich an den Labi-Hauz-Gebäuden mit Kebabspießen. Es herrscht sommerliches Flair: Kinder schlecken ihr Eis, Männer spielen Domino, ganze Familien gönnen sich eine Auszeit. Ob sich der usbekische Alltag nach dem Tod des langjährigen Präsidenten Karimov verändert hat? Ihr Reiseleiter weiß die Unterschiede zu deuten. Anschließend drehen wir eine Runde durch die Koranschulen im Labi-Hauz-Komplex, die umliegenden Handwerksgassen und Kuppelmärkte. Drei Übernachtungen in Buchara. (F/M/A)

7. Tag Auf Tuchfühlung mit dem Orient
Nirgendwo kann man sich großartiger verirren als im Labyrinth der Altstadtgassen von Buchara (UNESCO-Welterbe). Nach einem Abstecher zur Moschee Kalan mit ihrem monumentalen Backsteinminarett tauchen wir ein in das Gewirr aus Stimmen und Gerüchen, Seidentüchern und Teppichstapeln. Immer wieder blitzen Kuppeln zwischen den Dächern hervor, nur welches Gebäude ist das schönste? Die 1000 Jahre alte Moschee Magoki Attori? Oder die ehemalige Medrese Tschor Minor im indischen Stil? Wenn Sie in einem der stimmungsvollen Gasthäuser der Altstadt zu Abend essen möchten, organisiert Ihr Reiseleiter das gern. (F/M)

8. Tag Schatzkästchen im Sand
Ein Glück, dass Dschingis Khan das Samanidenmausoleum bei seinen Raubzügen übersah. Der aus Lehmziegeln geflochtene Grabwürfel mit seinem Kuppeldach gilt nicht nur als ältestes erhaltenes Mausoleum in Zentralasien - er empfängt uns mit dem herzerwärmenden Charme eines zu groß geratenen Schmuckkästchens. Erst im letzten Jahrhundert befreite man das Gebäude aus dem Sand, heute liegt es fotogen inmitten eines Parks. Nach unserem Rundgang durch das Festungsgemäuer der nahen Zitadelle Ark haben Sie den Nachmittag für sich. Vielleicht stöbern Sie in den kleinen Läden nach schönen Dingen? Die Miniaturmalereien sind eine hübsche Erinnerung, die Brotstempel gar ein formschönes Utensil. (F/A)

9. Tag Chiwa - die Ruhe selbst
Die einzige Überlandfahrt dieser Reise: Quer durch die Wüste reisen wir auf meist gut ausgebauten Straßen nach Chiwa. 430 km. Ihr Reiseleiter hat für Verpflegung gesorgt; beim Picknick lassen wir uns Fladenbrot, Gemüse und usbekischen Käse schmecken. Nachmittags verschaffen wir uns einen Eindruck von der Oasenstadt, in der einst müde Karawanen rasteten. Keine Hochhäuser, kein Lärm, Chiwa tickt noch immer im eigenen Rhythmus. Von der Zitadelle aus beobachten wir, wie die Sonne über der Oase versinkt und die Kuppeln mit flüssigem Gold überzieht - unvergesslich. Drei Übernachtungen in Chiwa. (F/A/P)

10. Tag Festung an der Seidenstraße
Beim Streifzug durch die Altstadt fühlen wir uns in einen Historienfilm versetzt: Weil Chiwa auf der Seidenstraße strategisch wichtig war, gab es jahrhundertelang Kämpfe um die Stadt. Deshalb ähnelt sie äußerlich einer Festung. Im Inneren scheint sich in den letzten 200 Jahren nichts verändert zu haben. Vom Eingangstor der Stadtmauer schreiten wir Richtung Freitagsmoschee, vorbei an Medresen, der Zitadelle Kunya-Ark und Kalta Minor, dem "kurzen Minarett". Warum ihm die Spitze fehlt, weiß Ihr Reiseleiter. Am Abend speisen wir feudal - an einer langen Tafel im Sommerpalast des letzten Khans von Chiwa. (F/A)

11. Tag Teestunde im Gartencafé
Auf dem Basar geht es geschäftig zu: Händler türmen Rosinen, Nüsse, aber auch Kräuter und Gemüse zu riesigen Pyramiden auf. Wir mischen uns ins Getümmel, besichtigen anschließend den weitläufigen Palast Tasch-Hauli und lassen uns durch die Altstadt zurücktreiben. Gestalten Sie den Nachmittag nach Ihrem Geschmack: Postkarten schreiben, in Büchern blättern - beim Tee im Schatten der lauschigen Gartencafés kann man wunderbar die Zeit vergessen. (F/A)

12. Tag Zurück nach Taschkent
Ein paar Mitbringsel für die Lieben daheim? Viele Souvenirs in den Straßen von Chiwa sind handgefertigt. Seidenschals, Lammfellmützen, Teeschalen oder Wollsocken - gar nicht leicht, sich zu entscheiden. Nachmittags kurzer Flug über die Weiten der Wüste Kyzylkum zurück nach Taschkent, dann Transfer zum Hotel. Zum Abendessen werfen wir uns noch einmal in Schale und kommen wieder in der heutigen Zeit an. (F/A)

13. Tag Auf Wiedersehen, Usbekistan!
Morgens Rückflug mit Uzbekistan Airways nach Frankfurt (nonstop). Vormittags Ankunft und Anschluss zu den anderen Städten.


Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
P: Picknick

 
Leistungen:
Im Reisepreis enthalten
 
  • Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
  • Linienflug (Economy) mit Uzbekistan Airways von Frankfurt nach Taschkent und zurück; weitere Abflugsorte mit Zuschlägen auf Anfrage oder hier - nach Auswahl der Fluganreise - online und aktuell auf Verfügbarkeit sowie Preis geprüft
  • Inlandsflug (Economy) mit Uzbekistan Airways von Urgentsch nach Taschkent
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 95 €)
  • Bahnfahrten (Economy) mit Hochgeschwindigkeitszügen von Taschkent nach Samarkand und von Samarkand nach Buchara
  • Transfers/Ausflüge/Rundreise in bequemen, landesüblichen Reisebussen (Klimaanlage)
  • 12 Übernachtungen, Hotels mit Klimaanlage
  • Doppelzimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet, 4 Mittagessen in typischen Restaurants, 3 Abendessen im Hotel, 4 Abendessen in typischen Restaurants, ein Abendessen mit Tänzen im Innenhof einer ehemaligen Karawanserei, ein Abendessen in einem ehemaligen Sommerpalast

 
bei Studiosus außerdem inklusive
 
  • Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
  • Ein Picknick
  • Eintrittsgelder (ca. 60 €)
  • Visagebühren und Visabeantragung
  • Einsatz des Studiosus-Audiosets
  • Trinkgelder im Hotel
  • Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
  • Klimaneutrale Bus- und Bahnfahrten durch CO2-Ausgleich
 

Ihre ServicePlus-Vorteile:
 
  • Entspannte Tageseinteilung mit Zeit zur Muße
  • Mehrfachübernachtungen, geruhsamer Reiserhythmus
  • Bequeme Hotels mit Gepäckservice
  • Viele Einzelzimmer buchbar
  • Frühstücksbuffet, bei Abendessen im Hotel Menüwahl
  • Berücksichtigung von Diätwünschen
  • Umfassende Betreuung durch Ihren speziell geschulten Reiseleiter
  • Besonders bequeme Reisebusse
  • Ausgewählte Termine mit ärztlicher Begleitung


Ihre Hotels
Ort / Nächte Hotel
Taschkent2Ramada****
Samarkand3Registan Plaza****
Buchara3Zargaron Plaza****
Chiwa3Bek***
Taschkent1Ramada****


TIPP: Alleinreisenden bieten wir mit der Option halbes Doppelzimmer die preisgünstige Möglichkeit, sich ein Doppelzimmer mit einem/einer anderen Mitreisenden zu teilen.
Weitere Informationen
Sollte sich bis zwei Monate vor Abreise kein Zimmerpartner anmelden, haben Sie die Wahl, entweder den Zuschlag für ein Einzelzimmer zu bezahlen, die Reise kostenlos umzubuchen oder zu stornieren.
In den letzten zwei Monaten vor Abreise können neu eingehende Buchungen von halben Doppelzimmern leider nicht mehr berücksichtigt werden.


Reisepapiere und Impfungen
Reisepass erforderlich. Das Visum für Usbekistan beantragt Studiosus (Frist 4 Wochen). Kurzfristiges Visum möglich. Keine Impfungen vorgeschrieben.


Was gehört unbedingt in den Koffer?
- warmer Pullover oder Jacke für die klimatisierten Räume oder Abendstunden
- Kopf-und Schultertuch für Frauen (für den Besuch von Moscheen)
- Taschenlampe (wg. gelegentlichen Stromausfällen)
- bequeme, feste Schuhe für Besichtigungen und kleine Wanderungen bzw. längere Spaziergänge

 
Wenn Sie sich für die Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.
Kontaktinformationen
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