Auf den Spuren des Orient-Express: Paris - Istanbul

Verlauf:

1. Tag: Bonjour Paris! (A).
Heute fliegen Sie in die Stadt der Liebe. Nach der Landung werden Sie herzlich von Ihrer Reiseleitung begrüßt und fahren in Ihr zentral gelegenes Hotel, wo Sie die erste Nacht verbringen. Beim stimmungsvollen Welcome-Dinner lernen Sie Ihre Mitreisenden kennen – die Vorfreude steigt.

2. Tag: Paris – Champagne (F/M/A).
Bis heute verströmt das Künstlerviertel Montmartre das Flair der Boheme wie zu Zeiten der Belle Époque. Von den Stufen der schneeweißen Kirche Sacré-Coeur liegt ganz Paris zu Ihren Füßen - wahrlich ein Ort zu träumen. Auf einer Stadtrundfahrt verweilen Sie an so berühmten Orten wie dem Eiffelturm, der Oper, dem Place Vendôme und flanieren vom Arc de Triomphe aus über die Champs-Élysées. Die Chansons der Straßenmusikanten im Ohr, fahren Sie am Nachmittag zum Bahnhof Gare de l‘Est, wo Sie Ihr privater Sonderzug bereits erwartet. Mit prickelndem Sekt stoßen Sie auf Ihr bevorstehendes Zugabenteuer an. Machen Sie es sich in Ihrem stilvollen Abteil gemütlich, während Ihr Zug die französische Hauptstadt hinter sich lässt. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Troyes, die alte Hauptstadt der Champagne. Was liegt da näher als ein Abstecher zu einem der weltberühmten Weingüter? Grüne Weinberge und goldsprudelnder Nektar schaffen ein Fest für alle Sinne. Beschwingt geht es zurück an Bord. Bon nuit!

3. Tag: „Top of Europe“ – majestätische Alpen (F/M/A).
Frühaufsteher aufgepasst: Vom Zug aus haben Sie frühmorgens freie Sicht auf die ersten Alpengipfel. Nach dem Frühstück erwartet Sie Luzern mit seiner gedeckten Kapellbrücke, dem Wahrzeichen der Stadt, engen Gassen und bunten, mittelalterlichen Zunfthäusern rund um den Weinmarkt. Von hier aus geht es nach Kriens. Die Fahrt mit der Luftseilbahn und der Panorama-Gondelbahn durch bizarre Felswände hinauf auf den Luzerner Hausberg Pilatus ist atemberaubend. 72 Alpengipfel liegen vor Ihnen, und mit ein wenig Glück zeigt sich sogar der mächtige Mont Blanc am Horizont. Im Anschluss fahren Sie wieder hinunter. Nachmittags setzt sich Ihr Sonderzug wieder in Bewegung. Vor Ihnen liegt im wahrsten Sinne ein Höhepunkt: die Durchquerung der Alpen von West nach Ost. Lehnen Sie sich im eleganten Salonwagen zurück und lassen bei einem Cocktail majestätische Bergriesen und buntbemalte Almhütten an sich vorüberziehen. Sie passieren den Kanton St. Gallen und das winzige Fürstentum Liechtenstein und erreichen schließlich das Inntal in Tirol.

4. Tag: Donaumetropolen Wien – Budapest (F/M/A).
Im sanften Morgenlicht fahren Sie auf den Gleisen der Semmeringbahn, Europas allererster Gebirgsbahn. Das technische Wunderwerk gehört seit 1998 zum UNESCO-Welterbe und bringt Sie wohlbehalten in die Welthauptstadt der Musik. Wien ist ein Ereignis und schafft spielend den Spagat zwischen K. u. K. Flair und Moderne, Jugendstil und Hundertwasser, zwischen Kaffeehauskultur und Szenekneipen. Vom Westbahnhof aus können Sie Wien mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem auf eigene Faust erkunden und haben dabei die Qual der Wahl zwischen Hofburg, Stephansdom, Naschmarkt und Prater. Oder Sie erliegen Wiens Flair auf einem Wunschausflug durch die Altstadt „hoch zu Ross“ auf einem Fiaker. Zum süßen Finale genießen Sie in einem der berühmten Kaffeehäuser Melange, Mehlspeisen und Wiener Schmäh. Zum Mittagessen sind Sie zurück an Bord und rollen langsam durch die Vororte der Kaiserstadt gen Osten. Bald darauf überqueren Sie die österreichisch-ungarische Grenze und fahren ein in die ungarische Tiefebene. Nachmittags erreicht Ihr Zug Budapest. Hier verlassen Sie Ihr rollendes Zuhause: Heute Nacht logieren Sie im Hotel in der Altstadt. Ungarns Hauptstadt ist voller Geschichte und Geschichten – eine Symphonie für alle Sinne!

5. Tag: Budapest und Puszta (F/M/A).
Budapest besteht aus zwei Städten, die durch die Donau getrennt sind. Was läge da näher, als die architektonischen Perlen der Stadt aus ihrer schönsten Perspektive zu betrachten, nämlich auf einer Donaufahrt mit dem Ausflugsboot? Auf der einen Seite Zitadelle, Fischerbastei und Gellertberg, auf der anderen Seite die große Markthalle, Altstadtpalais und das größte Parlamentsgebäude der Welt. Selbstverständlich passieren Sie auch die berühmte Kettenbrücke und die Margareteninsel, Budapests grüne Lunge inmitten der Donau. Dann geht es zurück zum Bahnhof, wo Ihr nostalgischer Sonderzug schon auf Sie wartet. Beim Mittagessen sind Sie wieder auf den Gleisen – Kurs Südost. Was wäre eine Reise nach Ungarn ohne einen Abstecher in die Puszta? Vom Bahnhof des hübschen Städtchens Kecskemét fahren Sie durch die weite grüne Ebene mit den typischen Ziehbrunnen zu einem typischen Reiterhof. Nach der traditionellen Begrüßung mit Aprikosenschnaps und Salzgebäck werden Sie Zeugen einer spektakulären Pferdeshow. Die akrobatische Reitkunst der Magyaren ist legendär. Da staunen sogar die riesigen Graurinder! Begleitet von wilden Csárdás-Klängen verlassen Sie im Abendrot das Landgut und begeben sich wieder an Bord Ihres Zuges.

6. Tag: Transsylvanien, Heimat Graf Draculas (F/M/A).
Beim Aufstehen reiben Sie sich verwundert die Augen, denn Sie fahren durch hohe, dichtbewaldete Berge. Willkommen in Siebenbürgen, seit dem 12. Jh. Siedlungsgebiet sächsischer Siedler. Hier erwartet Sie eine architektonische Perle: Kronstadt mit seinem prachtvollen Rathausplatz, bunten Barockfassaden, urigen Cafés, Europas engster Gasse und der Schwarzen Kirche. Und dann folgen Sie der schaurigen Fährte des Grafen Dracula. Als hätte sich Siebenbürgen eine spitz-zackige Krone aufgesetzt, thront die Törzburg (Bran) über dunklen Hügeln. Angeblich residierte hier der berühmteste Vampir der Literaturgeschichte. Was ist Mythos, was historisch belegt? Heute erfahren Sie es. Beim Mittagessen durchquert Ihr Zug die wilden Südkarpaten. Dramatische Berge ragen hier über 2.000 m in die Höhe. Die steilen Schluchten sind Heimat von Braunbären, Wölfen und Luchsen. Am späten Nachmittag erreichen Sie die weiten grünen Ebenen der Walachei und bald auch Rumäniens Kapitale Bukarest. Ein Hauch von Paris weht über der Stadtrundfahrt, die Sie zum Triumphbogen und zu eleganten Jugendstilpassagen führt. Von der Gigantomanie des Diktators Ceausescu zeugt das Haus des Volkes, heute Sitz des Parlamentes. Am Revolutionsplatz davor erfahren Sie, wie der sozialistische Spuk 1989 sein Ende fand. Kurz vor Mitternacht verlassen Sie die Stadt der großen Gegensätze und fahren südwärts.

7. Tag: Bulgarien – In den Schluchten des Balkans (F/M/A).
Während Ihnen ein leckeres Frühstück serviert wird, erreichen Sie Bulgariens alte Hauptstadt Weliko Tarnowo. An den wilden Mäandern des Jantra-Flusses türmen sich urige Steinhäuser übereinander und schicken Sie auf Zeitreise ins Mittelalter. Über allem thront der Burghügel Zarewez mit seinen trutzigen Mauern und Türmen. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das Dorf Arbanassi, ein Freilichtmuseum des 17. Jh. mit seinen liebevoll restaurierten Kaufmannshäusern und den mit Fresken verzierten orthodoxen Kirchen. Nachmittags passieren Sie auf der landschaftlich dramatischen Weiterreise durch das südliche Balkan-Gebirge einen der höchsten Pässe Bulgariens, den Schipka-Pass. Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie – frei nach Karl May – in den Schluchten des Balkan den herzlichen Service und das nostalgische Flair an Bord.

8. Tag: Istanbul – Am Tor von 1001 Nacht (F/M/A).
Am Morgen fährt Ihr Sonderzug ein in die Metropole, die als einzige zwei Kontinente verbindet. Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Ihrem Hotel auf Schienen und seiner herzlichen Crew. Doch der Abschiedsschmerz währt nicht lange. Denn im Handumdrehen wickelt Sie die sinnliche Schönheit am Bosporus zwischen 1001 Nacht und hippen Szenevierteln um den Finger. Natürlich ist ein Abstecher zum prunkvollen Bahnhof Sirkeçi, einst Endstation des legendären Orient-Express, ein Muss. Anschließend blicken Sie vom sagenhaften Topkapi-Palast auf die schaukelnden Boote in der Meerenge zwischen Europa und Asien. Die sagenhafte Schatzkammer und der Harem entführen Sie in die Märchenwelt des alten Orients. Dem steht der große Basar in nichts nach, wo Sie mit freundlichen Händlern um die Wette feilschen. Deutlich besinnlicher geht es zu in der Hagia Sophia und in der Blauen Moschee, Symbole des uralten Wettstreits zwischen Konstantinopel und Istanbul. Zum Finale furioso genießen Sie eine Bootsfahrt über den Bosporus, verzaubert vom funkelnden Lichtermeer der ewigen Metropole zwischen Orient und Okzident. Am Abend schmausen Sie gemeinsam beim Abschieds-Dinner und tauschen Fotos und Erinnerungen an eine fantastische Reise aus.

9. Tag: Güle, güle, Istanbul (F).
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Heute fahren Sie zum Flughafen Istanbul und treten die Heimreise an.

Programmänderungen vorbehalten.

F=Frühstück, M=Mittag-, A=Abendessen