Auf den Spuren des Orient-Express: Istanbul - Paris

Verlauf:

1. Tag: Merhaba Istanbul (A).
Heute fliegen Sie in die Metropole, die als einzige zwei Kontinente verbindet. Nach der Landung werden Sie herzlich von Ihrer Reiseleitung begrüßt und fahren in Ihr zentralgelegenes 5-Sterne-Hotel, wo Sie die erste Nacht verbringen. Als grandiose Ouvertüre genießen Sie abends ein Welcome-Dinner der Extraklasse auf einer Bootsfahrt über den Bosporus, verzaubert vom funkelnden Lichtermeer der ewigen Metropole zwischen Orient und Okzident. Die Vorfreude steigt.

2. Tag: Istanbul & Abfahrt im Sonderzug (F/M/A).
Spielend leicht wickelt Sie die sinnliche Schönheit am Bosporus zwischen 1001 Nacht und hippen Szenevierteln um den Finger. Vom sagenhaften Topkapi-Palast blicken Sie auf die schaukelnden Boote in der Meerenge zwischen Europa und Asien. Die sagenhafte Schatzkammer und der Harem entführen Sie in die Märchenwelt des alten Orients. Dem steht der große Basar in nichts nach, wo Sie mit freundlichen Händlern um die Wette feilschen. Natürlich ist ein Abstecher zum prunkvollen Bahnhof Sirkeçi, einst Endstation des legendären Orient-Express, ein Muss. Deutlich besinnlicher geht es zu in der Hagia Sophia und in der Blauen Moschee, Symbole des uralten Wettstreits zwischen Konstantinopel und Istanbul. Von hier fahren Sie zum Bahnhof, wo Sie Ihr privater Sonderzug bereits erwartet. Der Empfang im nostalgischen Bar-Salon-Wagen ist herzlich. Mit prickelndem Sekt stoßen Sie auf Ihr bevorstehendes Zugabenteuer an. Machen Sie es sich in Ihrem stilvollen Abteil gemütlich, während Ihr Zug die türkische Metropole hinter sich lässt.

3. Tag:Bulgarien – In den Schluchten des Balkans (F/M/A).
Beim Aufstehen reiben Sie sich verwundert die Augen. Denn zum leckeren Frühstück passieren Sie auf landschaftlich dramatischer Route das südliche Balkangebirge und einen der höchsten Pässe Bulgariens, den Schipka-Pass. Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie – frei nach Karl May - „in den Schluchten des Balkan“ den herzlichen Service und das nostalgische Flair an Bord. Nachmittags erreichen Sie Bulgariens altehrwürdige Hauptstadt Weliko Tamaowo. An den wilden Mäandern des Jantra-Flusses türmen sich alte Steinhäuser übereinander und schicken Sie auf Zeitreise ins Mittelalter. Über allem thront der Burghügel Zarewez mit seinen trutzigen Mauern und Türmen. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das Dorf Arbanassi, ein Freilichtmuseum des 17. Jahrhunderts mit liebevoll restaurierten Kaufmannshäusern und freskenbemalten orthodoxen Kirchen. Zum Sonnenuntergang überqueren Sie bei der Stadt Ruse die Donau, den Grenzfluss zwischen Rumänien und Bulgarien.

4. Tag: Transsylvanien, Heimat Graf Draculas(F/M/A).
Frühmorgens erreichen Sie die weiten grünen Ebenen der Walachei und bald auch Rumäniens Kapitale Bukarest. Ein Hauch von Paris weht über der Stadtrundfahrt, die Sie zum Triumphbogen und zu eleganten Jugendstilpassagen führt. Von der Gigantomanie des Diktators Ceausescu zeugt das Haus des Volkes, heute Sitz des Parlamentes. Am Revolutionsplatz davor erfahren Sie, wie der sozialistische Spuk 1989 sein Ende fand. Während Sie im Bordrestaurant zu Mittag speisen, verlassen Sie die Stadt der großen Gegensätze und fahren nordwärts. Nachmittags durchquert Ihr Zug die wilden Südkarpaten. Dramatische Berge ragen hier über 2.000 m in die Höhe. Die steilen Schluchten sind Heimat von Braunbären, Wölfen und Luchsen. Willkommen in Siebenbürgen, seit dem 12. Jh. Siedlungsgebiet sächsischer Siedler. Hier erwartet Sie eine architektonische Perle: Kronstadt mit seinem prachtvollen Rathausplatz, bunten Barockfassaden, urigen Cafés, Europas engster Gasse und der Schwarzen Kirche. Und dann folgen Sie der schaurigen Fährte des Grafen Dracula. Als hätte sich Siebenbürgen eine spitzzackige Krone aufgesetzt, thront die Törzburg (Bran) über dunklen Hügeln. Angeblich residierte hier der berühmteste Vampir der Literaturgeschichte. Was ist Mythos, was historisch belegt? Heute erfahren Sie es. Beim Abendessen sind Sie wieder auf den Gleisen – Kurs Nordwest.

5. Tag: Durch die Puszta– Budapest (F/M/A).
Budapest besteht aus zwei Städten, die durch die Donau getrennt sind. Was läge da näher, als die architektonischen Perlen der Stadt aus ihrer schönsten Perspektive zu betrachten, nämlich auf einer Donaufahrt mit dem Ausflugsboot? Auf der einen Seite Zitadelle, Fischerbastei und Gellertberg, auf der anderen Seite die große Markthalle, Altstadtpalais und das größte Parlamentsgebäude der Welt. Selbstverständlich passieren Sie auch die berühmte Kettenbrücke und die Margareteninsel, Budapests grüne Lunge inmitten der Donau. Dann geht es zurück zum Bahnhof, wo Ihr nostalgischer Sonderzug schon auf Sie wartet. Beim Mittagessen sind Sie wieder auf den Gleisen – Kurs Südost. Was wäre eine Reise nach Ungarn ohne einen Abstecher in die Puszta? Vom Bahnhof des hübschen Städtchens Kecskemét fahren Sie durch die weite grüne Ebene mit den typischen Ziehbrunnen zu einem typischen Reiterhof. Nach der traditionellen Begrüßung mit Aprikosenschnaps und Salzgebäck werden Sie Zeugen einer spektakulären Pferdeshow. Die akrobatische Reitkunst der Magyaren ist legendär. Da staunen sogar die riesigen Graurinder! Begleitet von wilden Csárdás-Klängen verlassen Sie im Abendrot das Landgut und begeben sich wieder an Bord Ihres Zuges.

6. Tag: Donaumetropolen Budapest und Wien (F/M/A).
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück zum Bahnhof, wo Ihr nostalgischer Sonderzug schon auf Sie wartet. Bald lassen Sie Budapest hinter sich und fahren durch die ungarische Tiefebene bis zur österreichisch-ungarischen Grenze. Am Nachmittag begrüßt Sie die Welthauptstadt der Musik. Wien ist ein Ereignis und schafft spielend den Spagat zwischen K. u. K. Flair und Moderne, Jugendstil und Hundertwasser, zwischen Kaffeehauskultur und Szenekneipen. Vom Westbahnhof aus können Sie Wien mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem auf eigene Faust erkunden und haben dabei die Qual der Wahl zwischen Hofburg, Stephansdom, Naschmarkt und Prater. Zum süßen Finale genießen Sie in einem der berühmten Kaffeehäuser Melange, Mehlspeisen und Wiener Schmäh. Zum Abendeessen sind Sie zurück an Bord und rollen langsam durch die Vororte der Kaiserstadt gen Westen.

7. Tag: „Top of Europe“ – majestätische Alpen (F/M/A).
Frühaufsteher aufgepasst, denn vor Ihnen liegt im wahrsten Sinne ein Höhepunkt: die Durchquerung der Alpen von Ost nach West. Vom Zug aus haben Sie freie Sicht auf die Alpengipfel. Lehnen Sie sich im eleganten Salonwagen zurück und lassen majestätische Bergriesen und buntbemalte Almhütten an sich vorüberziehen. Sie folgen dem Inntal durch Tirol, durchqueren das winzige Fürstentum Liechtenstein und erreichen den Schweizer Kanton St. Gallen. Am Vormittag erwartet Sie Luzern mit seiner gedeckten Kapellbrücke, dem Wahrzeichen der Stadt, engen Gassen und bunten, mittelalterlichen Zunfthäusern rund um den Weinmarkt. Von hier geht es nach Kriens. Die Fahrt mit der Luftseilbahn und der Panorama-Gondelbahn durch bizarre Felswände hinauf auf den Luzerner Hausberg Pilatus ist atemberaubend.. 72 Alpengipfel liegen vor Ihnen, und mit ein wenig Glück zeigt sich sogar der mächtige Mont Blanc am Horizont. Mit der Luftseilbahn und der Panorama-Gondelbahn fahren Sie wir wieder hinunter. Nachmittags setzt sich Ihr Sonderzug wieder in Bewegung. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Frankreich und halten in Colmar mit der schönsten Altstadt des Elsass. Was liegt hier näher als ein Abstecher zu einem der weltberühmten Weingüter? Grüne Weinberge und goldsprudelnder Nektar schaffen ein Fest für alle Sinne. Beschwingt geht es zurück an Bord. Bon nuit!

8. Tag: Ankunft in Paris (F/M/A).
Am Morgen fährt Ihr Sonderzug ein in den Bahnhof Gare de l‘Est der französische Metropole Paris. Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Ihrem Hotel auf Schienen und seiner herzlichen Crew. Doch der Abschiedsschmerz währt nicht lange. Denn die Stadt der Liebe zieht Sie im Handumdrehen in ihren Bann. Bis heute verströmt das Künstlerviertel Montmartre das Flair der Boheme wie zu Zeiten der Belle Époque. Von den Stufen der schneeweißen Kirche Sacré-Coeur liegt ganz Paris zu Ihren Füßen - wahrlich ein Ort zu träumen. Auf einer Stadtrundfahrt verweilen Sie an so berühmten Orten wie dem Eiffelturm, der Oper, dem Place Vendôme und flanieren vom Arc de Triomphe aus über die Champs-Élysées. Die Chansons der Straßenmusikanten noch im Ohr geht es zum stimmungsvollen Abschiedsdinner, bei dem Sie mit Ihren Mitreisenden noch einmal die Erlebnisse einer einzigartigen Reise quer durch Europa Revue passieren lassen.

9. Tag: Au revoir Paris! (F).
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Heute fahren Sie zum Flughafen Paris und treten die Heimreise an.

Programmänderungen vorbehalten.

F=Frühstück, M=Mittag-, A=Abendessen