Italienische Schienenkreuzfahrt

Verlauf:

1. Tag: Individuelle Anreise nach Mailand (A).
Am Abend Begrüßung durch Ihre Reiseleitung und gemeinsames Abendessen. Übernachtung in Mailand.

2. Tag: Mailand – Florenz (F).
Ihre Schienenkreuzfahrt mit dem „Arlecchino“ beginnt in Mailand gegen 8.30 Uhr, wobei das Gepäck separat zum Hotel in Florenz gebracht wird. Nehmen Sie in den großzügigen 1. Klasse-Sesseln Platz, lehnen Sie sich zurück und genießen sie den Flair dieses besonderen Zuges. Der „Harlekin“ fährt von Mailand aus zunächst via Brescia In Richtung Verona, um dann durch die Po-Ebene nach Bologna zu gelangen. Von dort aus befahren wir die Porretana-Gebirgslinie, die erste Bahnstrecke, die Bologna mit Florenz verband. Zunächst folgt die Bahn dem Tal des Reno-Flusses bergauf nach Poretta Terme. Dann steigt die Strecke wieder mit bis zu 25 Promille und durchquert unzählige Tunnel, bis der Bahnhof von Pracchia in 616 m Seehöhe erreicht ist. Dort verschwindet der Zug im 2727m langen Apennin-Scheiteltunnel und erreicht die Toscana. In einer großen Schleife durch die steil abfallenden Weinhänge senkt sich die Strecke schließlich hinunter nach Pistoia, von wo es nicht mehr weit bis zum Zielort Florenz ist. Der spätere Nachmittag und Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung und Sie können die prächtige Hauptstadt der Toskana erkunden. Übernachtung in Florenz.

3. Tag: Florenz – Bari (F).
Ihr Gepäck wird separat zum Hotel nach Bari transferiert. Der „Arlecchino“ bringt Sie über die alte Magistrale weiter in Richtung Süden. Die Fahrt führt via Pontassieve und Arezzo bis Terontola. Entlang des Lago di Trasemino geht es dann hinauf nach Perugia, der Hauptstadt Umbriens. Im Bahnhof von Foligno erfolgt ein Fahrtrichtungswechsel und nun fahren wir wieder bergauf. Der Zug folgt dem Fluss Topino, bis er bei Fossato im gleichnamigen Tunnel abermals den Apennin unterquert. Über Fabriano geht es schließlich hinaus in Richtung adriatische Küste, die bei Falconara Marittima erreicht wird. Die Weiterreise geht nun immer entlang des adriatischen Meeres über Ancona – Pescara – Termoli – Foggia bis in die Hafenstadt Bari, die am späten Nachmittag erreicht wird. Gemütlicher Fußweg zum Hotel. Der weitere Abend steht zur freien Verfügung und die zahlreichen Restaurants in der Altstadt laden zum Verweilen und Bummeln ein. Übernachtung in Bari.

4. Tag: Bari – Rom (F).
Sie verlassen am Morgen die alte Hafenstadt Bari und setzen die Reise mit dem Arlecchino durch die Provinzen Puglia und Basilicata fort. Bei Taranto folgen Sie dem ionischen Meer und bei Metaponto haben Sie dann den südlichsten Punkt Ihrer Reise erreicht. Nun queren Sie den Stiefel und kreuzen den südlichen Apennin. Über Potenza führt die Fahrt durch enge Schluchten, über zahlreiche Brücken und durch mehrere Tunnel nach Battapaglia. Bei Salerno erreicht der Zug dann das Tyrrhenische Meer. Bald taucht der Vulkan Vesuv auf und Sie blicken auf den malerischen Golf von Neapel sowie auf die Metropole Neapel. Über Caserta und Frosinone erreichen Sie am Abend die italienische Hauptstadt Rom. Das Hotel liegt zentral am Bahnhof Termini. Übernachtung in Rom.

5. Tag: Rom (F).
Der heutige Tag gehört der geschichtsträchtigen Stadt Rom. Wandeln Sie individuell auf den Spuren der alten Römer oder besichtigen Sie das christliche Rom. Auch einen Ausflug in die nahegelegenen geschichtsträchtigen Albaner Berge ist sehr reizvoll. Sie können aber auch an einer Stadtrundfahrt mit deutschsprechender Reiseleitung teilnehmen, die sie während der Zugfahrt buchen können. Übernachtung in Rom.

6. Tag: Mailand und Rückreise (F).
Der letzte Reisetag startet am Morgen von Rom aus zunächst in westlicher Richtung bis zur Meeresküste. Via Civitavecchia geht es nach Montepescali, wo die Ausläufer der Toskana erreicht werden. Vorbei an Livorno und Pisa mit seinem Schiefen Turm sowie Viareggio wird La Spezia am Eingang zur Cinque Terre erreicht. Nun folgt wohl eine der schönsten Bahnstrecken Italiens entlang der Riviera di Levante und durch die Cinque-Terre-Dörfer am Ligurischen Meer. Immer wieder verschwindet der Zug in zahlreichen Tunnel, um dann wieder für einen kurzen Moment den Blick auf das Meer und die kleinen, an Felsen klebenden Dörfern freizugeben. Dieses Schauspiel wiederholt sich mehrmals, bis wir Genua erreicht haben. Hier kämpft sich die Bahnlinie durch enge Häuserschluchten und die Bahnlinie verlässt den Golf von Genua, um durch Giovi-Schlucht wieder ins Landesinnere aufzusteigen. Über Alessandria geht es nach Valenza, wo der Zug wieder den Po überquert, und über Mortara erreichen Sie am späten Nachmittag den Ausgangspunkt der Reise, die Metropole Mailand. Anschließend individuelle Heimreise oder Verlängerung.

Programmänderungen vorbehalten.

F=Frühstück