Japan per Bahn entdecken

Verlauf:

1. Tag: Linienflug nach Tokyo.
Heute beginnt Ihre Japan-Reise und Sie fliegen am frühen Abend von Frankfurt am Main nach Tokyo.

2. Tag: Tokyo.
Willkommen in Japan! Die Glitzermetropole der Superlative begrüßt Sie mit ihrer faszinierenden Atmosphäre. Nach Ihrer Ankunft am Mittag geht es per Shuttle-Bus vom Flughafen zu Ihrem Hotel. Gönnen Sie sich doch nach dem Check-In eine Erfrischungspause und stimmen Sie sich bei einem kleinen Orientierungsspaziergang in eigener Regie auf die kommenden Tage ein.

3. Tag: Tokyo (F).
Am Vormittag beginnt Ihre ganztägige, privat geführte Sightseeing-Tour. Lassen Sie sich vom Facettenreichtum dieser Weltmetropole in den Bann ziehen! Zunächst erwartet Sie der Stadtteil Asakusa, wo Sie den bekannten Sensoji-Tempel besichtigen und auf der belebten Meile Nakamise flanieren werden. Danach empfängt Sie der Ueno-Park, bevor Sie das scheinbar unendliche Häusermeer Tokyos von ganz weit oben, namentlich vom Top Deck des gigantischen "Sky Tree" - dem höchsten Gebäude Tokyos - bestaunen können. Was für ein spektakuläres Fotomotiv! Ihre Entdeckungen enden heute auf der berühmten wie gediegenen Einkaufsstraße Ginza, vielleicht lassen Sie hier Ihre zahlreichen, neu gewonnenen Eindrücke bei einem Cocktail ausklingen.

4. Tag: Tokyo (F).
Sie haben den ganzen Tag Zeit, durch Tokyo zu schlendern und die neuesten Trends der Metropole auf sich wirken zu lassen. Optional können Sie verschiedene Ausflüge unternehmen (siehe zubuchbare Ausflüge) und dabei z.B. Nikko entdecken, welches zu den sog. "sensei seikan" - den 5 wichtigsten Kulturgütern des Landes - gehört. Ein anderer optionaler Ausflug führt nach Kamakura - im japanischen Mittelalter Sitz der Shogune und de-facto Hauptstadt. Zu dieser Zeit war der Buddhismus die Staatsreligion, wovon der berühmte "Große Buddha" im Kamakura eindrucksvoll zeugt.

5. Tag: Tokyo – Hakone (F/A).
Kaum eine Stunde vom Trubel der japanischen Hauptstadt entfernt liegt der wunderschöne Fuji-Hakone Nationalpark, der mit dem namensgebenden Berg Fuji eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans beheimatet. Erreichen werden Sie den Nationalpark heute mit dem Zug bzw. mit dem passenderweise so genannten "Romance Car", einem Schnellzug, der für die Strecke Shinjuku - Hakone wie gemacht ist. Vor allen Dingen, wenn Sie einen der begehrten Plätze vorne oder hinten bekommen, von denen aus Sie die Fahrt durch das Panoramafenster genießen können. Sowohl Tagesausflüge als auch mehrstündige Wanderungen locken im Park zu vielfältigen Entdeckungen und Naturmomenten. Die wundervolle Gebirgs- und Seenlandschaft mit einzigartigen Blicken auf den Mount Fuji wird Sie begeistern. Unweit von der Bahnstation liegt das traditionelle "Ryokan", in dem Sie übernachten.

6. Tag: Hakone (F/A).
Sie gestalten Ihre erlebnisreiche Zeit ganz nach Ihren Vorstellungen. Mit Ihrem inkludierten Hakone Free Pass können Sie viele Attraktionen nutzen, zum Beispiel eine Fahrt mit der Seilbahn zum Mount Owakudani, von wo aus sich ein grandioser Blick auf den Fuji bietet. Mit seinen aktiven heißen Quellen und Schwefelschloten ist ein Besuch absolut lohnenswert. Die Landschaft, durch die überall vulkanische Gase und Dämpfe wabern, ist geradezu surreal. Fast ein Muss ist eine Bootsfahrt auf dem Ashinoko-See. Für weitere Erkundungen unternehmen Sie am besten eine Rundfahrt mit einem der Sightseeing-Boote. Sie können die Gegend auch während einer Fahrt in der Hakone-Tozan-Eisenbahn entdecken. Die Züge passieren dichte Wälder und Brücken, die über malerische Schluchten führen. Einen kurzen Fußweg vom Bahnhof Chokoku-no-Mori entfernt liegt das Freilichtmuseum Hakone. Auf einem Gelände von über 70.000 qm² sind über 100 Skulpturen japanischer und internationaler Künstler ausgestellt. Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Hakone – Nagoya (F).
Heute fahren Sie zunächst mit Bus und Bahn zum Bahnhof, um dort mit dem berühmten "Shinkansen"-Expresszug in die Metropole Nagoya zu fahren. Nach dem Check-in im zentral gelegenen Hotel haben Sie Zeit, um z. B. den Palast der Burg von Nagoya zu besichtigen. Auch während der Kirschblüte ist die Anlage ein absolutes Muss. Es bietet sich auch ein Abstecher zum Eisenbahnpark mit einer interessanten Ausstellung an, oder Sie tauchen ein in die Geschichte der Samurai im Tokugawa-Museum mit einer exquisiten Sammlung.

8. Tag: Nagoya – Kyoto (F).
Vom quirligen Bahnhof Nagoya geht es weiter mit dem "Shinkansen" in die alte Kaiserstadt Kyoto, dem Zentrum japanischer Traditionen, Tempel und Gärten. Nach dem Check-in können Sie den Rest des Tages für einen ersten Bummel durch die pittoreske und geschichtsträchtige Kaiserstadt nutzen.

9. Tag: Kyoto (F).
In Begleitung Ihres Reiseleiters besichtigen Sie das Nijo-Schloss, den ehemaligen Sitz der Shogune, wenn diese in Kyoto weilten. Danach geht es weiter zum Kiyomizudera, dem Tempel des Reinen Wassers - ein Meisterwerk der Architektur, wunderbar eingebettet in die hügelige Landschaft. Das Gion-Viertel ist mit seiner klassischen Bebauung, den vielen kleinen Holzhäusern und kunstvoll auftretenden Maiko- und Geisha-Damen sehr charakteristisch für Kyoto. Mit dem Yasaka-Schrein bestaunen Sie schließlich einen bekannten Shinto-Schrein der Stadt.

10. Tag: Arashiyama (F).
Mit Ihrer Reiseleitung geht es zunächst zur Arashiyama Station, wo Sie in den Torokko Romantic Train einsteigen, um zu Ihrem heutigen Ausflugsziel zu gelangen (dieser Zug verkehrt nicht Mittwochs und nicht im Zeitraum 7.1. bis 29.2., dann alternativ regulärer Linienzug). Den Auftakt macht Ihr erstes Ziel, Kameoka, von wo aus Sie sich auf eine spannende Bootsfahrt nach Arashiyama begeben. Ihr Boot fährt auf den Stromschnellen des Hozugawa River dahin, während eine einzigartige Aussicht auf die Berge und die Schönheit der Landschaft genießen können. In Sagano angekommen, lädt nach dieser aussichtsreichen Fahrt ein natürlicher Bambuswald zur Erholung ein. Anschließend beeindruckt der Jojakkoji-Tempel, welcher spektakulär auf halber Höhe eines Bergs errichtet wurde. Jojakkoji war die letzte Heimat der Kaiserin Dowager Kenrei-mon, die in der Geschichte der Taira, einem der wichtigsten Werke der klassischen japanischen Literatur, eine wichtige Rolle spielte. Man sagt, der Tempel wurde als Kloster errichtet und seine Ursprünge gingen bis in das 6. Jahrhundert zurück. Als wichtigste Sehenswürdigkeiten des Tempels beeindrucken eine Jizo-Statue und eine von japanischen Ahornbäumen umgebene Pagode. Nach diesen Impressionen geht es weiter zum Tenryuji-Tempel, einem der wichtigsten Tempel der Rinzai Zen-Schule, der 1339 von Takauji, dem ersten Shogun des Ashikaga-Shogunats, gegründet wurde. Der Tempel ist bekannt für seinen noch im ursprünglichen Zustand erhaltenen Garten. Schließlich spazieren Sie über die Togetsukyo-Brücke (Brücke über den Mond). Die heutige Brücke wurde 1934 mit Stahl neu errichtet, ist aber äußerlich eine getreue Kopie der ursprünglichen Brücke. Per Bahn- oder Bus geht es anschließend mit vielfältigen Eindrücken des Tages im Gepäck zurück in Ihr Hotel.

11. Tag: Nara (F).
Nutzen Sie den heutigen Tag für einen entspannten Ausflug zu den UNESCO-Welterbestätten der "Wiege der japanischen Kultur" in Nara. Mit der Lokalbahn kommen Sie von Kyoto direkt nach Nara (Ticketpreis ca. 720 JPY, nicht inkl.). Besuchen Sie den Todaiji-Tempel, das größte Holzgebäude der Welt, das gleichzeitig die größte Gussbronze unseres Planeten beherbergt. Bereits seit dem 6. Jahrhundert sitzt der gewaltige kosmische Buddha dort auf seinem Lotusthron. Sie treffen im Nara-Nationalpark auch die handzahmen und wild umherstreifenden Sika-Hirsche, die sich auch gerne mit "Rehkeksen" füttern lassen. Falls Sie auf dem Rückweg noch Muße haben, sollten Sie auch der Tee-Stadt Uji einen Besuch abstatten. Neben den unzähligen Tee-Geschäften mit exzellenten Sortimenten, finden Sie dort auch die UNESCO-Welterbestätte des Byodoin-Tempels. Seine symmetrische Phönixhalle ist auch auf der japanischen 10-Yen-Münze verewigt.

12. Tag: Kyoto – Osaka (F).
Mit einem Regionalzug geht es von Kyoto in weniger als einer Stunde ins pulsierende Osaka, Hauptstadt der Kansei-Region. Sie erkunden die vielschichtigen Facetten Osakas heute auf eigene Faust. Auf dem bunten Kuromon Ichiba Markt locken beispielsweise zahlreiche Händler mit lokalen Speisen, Snacks und Spezialitäten, die das Herz eines jeden Feinschmeckers höher schlagen lassen und der Stadt mit Grund den Beinamen "Küche Japans" verleihen. Das alte Stadtzentrum und heutiger Shopping-Distrikt Shinsaibashi ist besonders bei Einheimischen beliebt und lädt zum Bummeln ein. Kulturinteressierte finden inmitten der lebendigen Stadt altehrwürdige Tempel und heilige Schreine, allen voran das Wahrzeichen der Stadt, die Burg von Osaka sowie den Sumiyoshi-Schrein. Bei einem Spaziergang entlang des Flusses Dotonbori erwarten Besucher charmante Cafés und stilvolle Bars, welche Osaka sowohl bei Tag und als auch bei Nacht zu einem abwechslungsreichen Erlebnis machen.

13. Tag: Klosterberg Koya San (F).
Den krönenden Abschluss dieser Reise macht der legendäre Tempelberg Koya San (UNESCO-Weltkulturerbe). Koya San gilt als wichtigster Pilgerort für Buddhisten. Sie fahren zunächst in Eigenregie mit dem Koyasan Pass bis zur Station Gokurabashi. Das letzte Stück den Hang hinauf wird mit einer Zahnradbahn bestritten. Am Koyasan angekommen treffen Sie Ihre örtliche Reiseleitung. Sie spazieren vorbei an Hunderten Tempeln, die dort seit dem 8. Jahrhundert errichtet wurden und besuchen auch den Okunoin-Tempel, in dem der Begründer der Bergklöster, Kobo-daishi, beigesetzt wurde. Bei Ihrer Tour besichtigen Sie außerdem den Tempelkomplex Garan, der von den reichen buddhistischen Traditionen zeugt. Zum Abschluss besichtigen Sie den Haupttempel, den Kongobu-ji mit dem größten Steingarten Japans. Danach fahren Sie in Eigenregie mit Ihrem Koyasan Pass zurück nach Osaka.

14. Tag: Rückreise (F).
Da Ihr Hotel sich direkt am Bahnhof befindet, fahren Sie mit der Bahn quasi von Ihrer Haustür direkt zum Flughafen Kansai und treten am Vormittag Ihren Rückflug nach Deutschland (Ankunft am Nachmittag) an.

Programmänderungen vorbehalten.

F=Frühstück, A=Abendessen