Yunnan - Tibet - im Überblick

  • 17 Tage Reise - Auf der "Straße nach Tibet" nach Lijiang und ins sagenumwobene Shangri-La
  • Angebotsnummer:
    211160
  • Züge und Bahnen:
  • Länder und Region:
    China, Tibet, Yunnan, Tibet
  • ab € 4.096
  • zur Anfrage
Auf der "Straße nach Tibet" über Bergpässe vom ewigen Frühling in die Höhensonne. Diese Studienreise durch zwei Gebirgsregionen startet in der Vielvölkerprovinz Yunnan mit dem Himmel auf Erden im Reich der Mitte - das sagenhafte Shangri-La wartet. Je dünner dann die Luft wird auf dem Weg zum Dach der Welt, desto klarer kreisen die Gedanken in den vielen lebhaften Klöstern von Tibet. Am Fuße der Bergriesen des Transhimalayas wandeln Sie auf den Spuren des Dalai Lama, kommen Schritt für Schritt dem guten Karma näher und haben immer wieder viel Zeit, sich in Ihrem Tempo umzusehen in dieser Region Chinas, die so gar nicht dazugehören will.

 
  • Auf der "Straße nach Tibet" nach Lijiang und ins sagenumwobene Shangri-La
  • Umfassendes Kulturprogramm in Tibets schönsten Städten
  • Langsames Gewöhnen an große Höhen
  • Viel Zeit in Lhasa
  • Viele Mehrfachübernachtungen

 
Verlauf
 
1. Tag Auf nach Asien!
Bahnanreise 1. Klasse zum gewählten Flughafen und nachmittags Nonstop-Flug mit Air China von Frankfurt nach Chengdu (Flugdauer ca. 9,5 Std.).

2. Tag Ewiger Frühling in Kunming
Morgens Landung in Chengdu. Nach ca. vierstündiger Umsteigezeit kurzer Weiterflug nach Kunming. Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt Sie in der "Stadt des ewigen Frühlings", wo auf 1890 m Höhe meist ein laues Lüftchen weht. In der historisch aufgehübschten Hauptstadt der Bergprovinz Yunnan machen wir eine kleine Tour inklusive Provinzmuseum und kosten beim gemeinsamen Begrüßungsessen die raffinierte Küche Yunnans. (A)

3. Tag Zum Ohrensee von Dali
Im Expresszug rollen wir durch saftig grüne Wiesen und Felder, passieren Berge und rauschen durch Wälder. Nach fünf entspannten Stunden erreichen wir Dali auf 1980 m: Im Bann der Elemente, am Fuße der Felsriesen des Cang-Gebirges und am Ufer des Erhais, des Ohrensees - dieser Ort ist für viele Traveller ein Hort himmlischen Friedens, und unser Hotel liegt mittendrin. Zwei Übernachtungen in Dali. (F, A)

4. Tag Lebensweisheit zwischen Wasser und Wolken
Schon von Weitem strahlen die drei Pagoden des Chongsheng-Tempels – das 1000-jährige Wahrzeichen des Ortes. Die farbenfroh gekleideten Menschen in der Altstadt gehören zum Volk der Bai, das viele Dörfer am See bewohnt. Vom Boot aus sehen wir einige davon, bevor der "Pavillon des Himmelsspiegels" den Blick fesselt und die Legende einer Prinzessin die Herzen rührt. Zurück in Dali können Sie abends die kulinarische Seite des Ortes entdecken, Ihre Reiseleiterin hält Tipps parat. (F, M)

5. Tag Auf dem Weg nach Lijiang
Vorbei an Alleen und urigen Dörfern geht's über die Landstraße hinauf nach Lijiang an den Fuß des Jadedrachen-Schneegebirges. Auf halber Strecke ertasten wir im kalten Stein die Reliefs der Tempelhöhlen des Shibaoshans. Wie die Perle einer Auster verbirgt sich bald darauf Lijiangs wunderschöne Altstadt (UNESCO-Welterbe) hinter einem Panzer moderner Nutzbauten. Der aber steigert nur ihre Pracht auf 2600 m Höhe. Bei rechtzeitiger Ankunft bleibt Zeit für einen gemeinsamen Gang durch die verzückende, lampionbestückte Kulturoase. 230 km. Zwei Übernachtungen in Lijiangs Altstadt. (F, A)

6. Tag Im Zeichen des Drachen
Vom Park des Schwarzen Drachen schauen wir hinauf zu den weißen Gipfeln des Jadedrachen-Schneegebirges – dazu vielleicht geröstete Dragonflies? Mehr Drachen geht nicht? Da spricht die Bilderschrift der Naxi im Dongba-Museum eine andere Sprache! Der Nachmittag gehört Ihnen und dem Gewirr aus Gassen, Brücken und Kanälen in der Altstadt. Tipp für den Abend: die Klangwelten des traditionellen Naxi-Orchesters – Ihre Reiseleiterin hilft beim Ticketkauf (ca. 30 EUR). (F, M)

7. Tag Sehnsuchtsort Shangri-La
Auf der "Straße nach Tibet" zum Oberlauf des Yangzis. Hier wird das liebliche Plätschern der Bächlein von Lijiang abgelöst von einem wütenden Naturschauspiel: Tosend und tobend dröhnt Chinas magischer Strom als reißender Gebirgsfluss durch die berühmte Tigersprungschlucht. Auf die Urgewalt folgt die Utopie von Zhongdian: Befindet sich an diesem Ort tatsächlich James Hiltons sagenhaftes Shangri-La? 200 km. Zwei Übernachtungen in Zhongdian (3200 m). (F, M, A)

8. Tag Beim Gelbmützenorden
Der tibetische Geist weht durch die Mauern des monumentalen Sumtseling-Klosters: Der fünfte Dalai Lama erbaute es einst nahe der Stadt, und noch heute zeugen die Mönche des Gelbmützenordens von der Präsenz der Religion. Wir nehmen uns ausführlich Zeit für den Prachtbau und lassen uns anschließend nach Lust und Laune durch die nahe Altstadt treiben. (F, A)

9. Tag Tief durchatmen in Lhasa
Kurzer Flug am Vormittag aufs Dach der Welt, nach Lhasa (3650 m). Schon bei der Fahrt vom Flughafen ins rund 100 km entfernte Lhasa werden Sie spüren, dass unsere allmähliche Anpassung an die dünne Luft in der Höhe wirkt. Erste Tibet-Kostproben: Die Händler auf dem Barkhormarkt verkaufen Kitsch und Karma. Bedächtigen Schrittes umrunden wir mit den Pilgern den Jokhang-Tempel, Lhasas wichtigstes Heiligtum. Geruhsam und ausgeglichen diskutieren wir daraufhin mit dem Naturmediziner Dr. Tsewang Tenpa die These, ob der Geist den Körper heilt und welche Kräfte bei Mondschein gedrehte Juwelenpillen mobilisieren. Den Rest des Tages erweisen wir der Höhe unseren stillen Respekt. Zwei Übernachtungen in Lhasa. (F, A)

10. Tag Die Residenzen des Dalai Lama
Wir schwingen uns auf zu den Adlern, wenn wir den Potala erklimmen, Symbiose aus Festung und Kloster. Der Film "Sieben Jahre in Tibet" zeigt nur Kulissen, Ihre Reiseleiterin hingegen heute das Original: Im Winterpalast des Dalai Lama wandeln wir zu den Räumen, in denen der 14. Dalai Lama bis zu seiner Flucht 1959 lebte. Nachmittags folgen wir dann der Fährte der Oberhäupter Tibets in deren Sommerpalast Norbulingka. Beim Abendessen in einem tibetischen Familienrestaurant kommen wir gewiss auch auf den Alltag in Tibet zu sprechen. (F, A)

11. Tag Über die Hochpässe nach Gyantse
Auf der Route nach Gyantse überqueren wir im Bus die Pässe Kampa-La (4900 m) und Karo-La (5090 m) samt Gletscherblick in die Höhe und Seeblick in die Tiefe zum heiligen Yamdrok-Tso. In ihm soll die Lebensseele der Tibeter wohnen. Nach der Ankunft in Gyantse sammeln wir Energie für einen Besuch der Altstadt. 260 km. Zwei Übernachtungen (3980 m). (F, A)

12. Tag Burgberg und Klosterstadt
Mit Geduld meistern wir den Aufstieg zum Burgberg: Heute symbolisiert die zerstörte Festungsanlage von Gyantse, der Dzong, den Widerstand gegen die britische Kolonialarmee. Wer hat gegenwärtig in Tibet das Sagen? Nichts für schwache Nerven: Von der Klippe der Märtyrer, von der sich die verzweifelten Verteidiger vor den Augen der Invasoren stürzten, schauen wir weit ins Land und bis zur Klosterstadt Palkhor Chöde. Dann ein Streifzug durch die Gassen zum Kloster und zum Kumbum-Chörten: Wer hier die über hundert Kapellen durchschreitet und Tausende Wandbilder anschaut, nähert sich Schritt für Schritt der Erleuchtung, glauben die Buddhisten. (F, A)

13. Tag Tranceläufer und Panchen Lama
Durch das Tal des Nyang-Chus nach Shigatse (3850 m). Wo bei uns nur Fels und Eis die Landschaft prägen, gedeiht hier das Getreide. Wie ist der Alltag in der Kornkammer Zentraltibets? Die Bewohner eines Dorfes erzählen aus ihrem Leben und zeigen, wie das Grundnahrungsmittel Tsampa zubereitet wird. Dann machen wir Station am wunderbar abgeschiedenen Kloster Shalu, einst Ausbildungsstätte der Tranceläufer. Ebenfalls geschwind wie der Wind erreichen wir nachmittags Shigatse und das Kloster Tashilhunpo. 100 km. (F, M, A)

14. Tag Durch die Schluchten des Brahmaputras
Wir üben uns heute während der Bustour durch die gewaltigen Schluchten des Brahmaputras in buddhistischer Gelassenheit. Der "Sohn des Brahma" fließt von hier bis in den Indischen Ozean. Auf der Fahrt nach Lhasa beantwortet Ihre Reiseleiterin gern Fragen rund um den Tibetischen Buddhismus, denn die Religion mit den vielen Bildern, Symbolen und Schulen kann durchaus verwirren. Nachmittags im Sera-Kloster gießen wir erst ein bisschen Butter ins Feuer und trauen uns dann zur philosophischen Debattierstunde der Mönche in die Klosterhöfe. 280 km. Zwei Übernachtungen in Lhasa. (F, M)

15. Tag Das Kloster Ganden
Wie ein Adlerhorst erhebt sich das Kloster Ganden auf einem Bergrücken. Das große Reisefinale findet statt in einem Meer aus Gebetsfahnen zwischen Ruinen und neuem Glanz, denn was die Kulturrevolution in Schutt und Asche legte, ist heute in weiten Teilen wieder aufgebaut. Innerlich ausbalanciert, erreichen wir nach kurvenreicher Anfahrt das spirituelle Zentrum der Gelugpa-Schule. Wir schließen uns den Pilgern an und schreiten durch die Tempelhallen. Abends treffen wir uns zum Abschiedsessen. 60 km. (F, M, A)

16. Tag Abschied vom Dach der Welt
Fast ein ganzer Tag zum Abschiednehmen auf Ihre eigene Art und Weise. Am Nachmittag Fahrt zum Flughafen von Lhasa. 100 km. Abends kurzer Flug mit Air China nach Chengdu und nach einer Umsteigezeit von rund fünf Stunden Weiterflug nach Frankfurt (nonstop, Flugdauer ca. 10,5 Std.). (F)

17. Tag Wieder daheim
Am Morgen landen Sie in Frankfurt mit Anschluss zu den anderen Städten.


Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen

 
Leistungen:
Im Reisepreis enthalten
 
  • Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
  • Linienflug (Economy) mit Air China von Frankfurt nach Kunming und zurück von Lhasa; bei diesen und weiteren verfügbaren Flugverbindungen Aufpreis möglich
  • Inlandsflug (Economy) mit China Eastern Airlines von Zhongdian nach Lhasa
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 115 €)
  • Transfers/Ausflüge/Rundreise in landesüblichen Reisebussen
  • Bahnfahrt von Kunming nach Dali
  • 14 Übernachtungen in bewährten Hotels
  • Doppelzimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstück, 6 Mittagessen und 11 Abendessen in typischen Restaurants

 
bei Studiosus außerdem inklusive
 
  • Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
  • Örtliche Führer
  • Bootsfahrt auf dem Erhai-See
  • Eintrittsgelder (ca. 170 €)
  • Visagebühren und Visabeantragung (ca. 120 EUR)
  • Beantragung der Einreisegenehmigung für Tibet inkl. Gebühren
  • Einsatz des Studiosus-Audiosets
  • Trinkgelder im Hotel
  • Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
  • Klimaneutrale Bus-, Bahn- und Bootsfahrten durch CO2-Ausgleich
 
 
Ihre Hotels
Ort / Nächte Hotel (Änderungen vorbehalten)
Kunming1Jin Jiang****
Dali2Landscape***(*)
Lijiang2Hexi****(*)
Zhongdian2Old Town***(*)
Lhasa2Shang Bala***
Gyantse2Gyantse***
Shigatse1Tachi Chueten***(*)
Lhasa2Shang Bala***


Ein offenes Wort
Jede Reise nach Tibet erfordert eine gute körperliche Konstitution. Sie übernachten in Höhenlagen von bis zu 3980 m, doch haben wir diese Reise so geplant, dass Sie sich besonders langsam an die ungewohnte Höhe gewöhnen können.


Reisepapiere und Impfungen
Reisepass erforderlich. Die Einreisegenehmigung für Tibet beantragt Studiosus für alle Gäste; das Visum für China nur für Gäste mit Wohnsitz in Deutschland oder Österreich (Frist 7 Wochen). Kurzfristiges Visum möglich. Keine Impfungen vorgeschrieben.

 
Wenn Sie sich für die Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.
Kontaktinformationen
gewünschtes Reisedatum - optional